Wohnst Du noch oder lebst Du schon?

Fast jeder Deutsche kennt wahrscheinlich diesen Slogan eines bekannten Möbelanbieters.

Ein gelungenes Beispiel für Text-Branding. Doch gleichzeitig nur ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten.

Was Text-Branding bedeutet und welche Chancen darin für Dein Business liegen, erklärt Dir dieser Blogbeitrag.

Also lass uns einsteigen.

Text-Branding – wozu und für wen?

In dem Wort Text-Branding steckt neben dem Wort Text das Wort Branding drin. Wahrscheinlich kennst Du den Begriff und weißt, dass es hierbei um die Entwicklung einer Marke geht.

Stopp.

Jetzt nicht gleich wegklicken, weil Du denkst, dass Du sowieso keine Marke hast. 

Auch wenn Du keinen klassischen Markenaufbau betreibst, geht es hierbei um alle Merkmale, die Dich und Dein Angebot einzigartig und wiedererkennbar machen.

Daher sollte sich jeder, der eine Dienstleistung oder Produkte anbietet, mit dem Thema Branding beschäftigen.

Texte und die Tonalität in der Kommunikation nach innen und außen sind ein wichtiger Bestandteil Deines Brandings. Denn hieran erkennen Dich Deine Kunden, spüren, lesen, hören, dass da gerade eine Botschaft von Dir kommt.

Mit der richtigen Tonalität und dem passenden Content dazu kannst Du bestimmte Zielgruppen erreichen – oder auch abschrecken.

Text-Branding als Effizienztool

Der Nutzen von Text-Branding geht allerdings über das Marketing weit hinaus.

Mit einem Text-Branding, wie ich es mit Dir erarbeite, hast Du ein wertvolles Tool in der Hand, das Dir hilft, schnell und effizient Deine Texte zu erstellen – seien es Blogbeiträge, E-Mails, Social Media Posts oder klassische PR-Beiträge.

Du kennst die wichtigsten Bausteine, hast grobe Vorlagen und die Themen, die für Deine Zielgruppe relevant sind.

Auf dieser Basis kannst Du sowohl treffsichere Prompts für KI-Tools verfassen, Auftragstexter briefen oder selbst Deine Texte schreiben.

Folgende Elemente gehören zum Text-Branding

  • Name und Slogans, die auch Deine Markenwerte repräsentieren
  • Die Grundtonalität / Markentonalität
  • Anrede- und Grußformeln
  • Schlüsselwörter, die Deine Kunden ansprechen
  • Emotionale Ansprache
  • Deine Schlüssel-Themen, über die Du sprichst
  • Content-Formen (z.B. bevorzugte oder abgelehnte Plattformen)
  • Individuelle Text-Strukturen

Name und Slogan als Teil Deines Text-Brandings

Räumen wir hier gleich mit einem Vorurteil auf: Ein Slogan muss nicht bis in alle Ewigkeit Bestand haben. Fast alle großen Marken entwickeln im Laufe der Jahre immer wieder neue Slogans. Doch natürlich sollte sich Dein Slogan auch nicht wöchentlich ändern, da dann der Wiedererkennungswert fehlt.

Auch Dein Name sollte möglichst konstant bleiben. Wenn Du irgendwann Anpassungen vornimmst, solltest Du diese gut kommunizieren.

Bei bekannten Marken kann das schon mal zu einem Ohrwurm und Sprichwort werden – ich denke gerade an: „Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix“.

Wenn Du bei mir ein Text-Branding-Paket buchst, überprüfen wir gemeinsam, ob Dein Name und Slogan noch zu Deiner Positionierung passen – ggf. kann das auch am Schluss passieren, als Klammer des Ganzen.

Die Grundtonalität

Es gibt in jedem Text eine Art Grundtonalität. Diese kann ausgeprägt, bewusst individuell gewählt sein oder relativ allgemein.

Elemente der Tonalität sind z.B. die Formalität Du oder Sie, ein bestimmter sprachlicher Akzent, ein heiter-ironischer Tonfall oder Seriosität, Fachsprache oder Allgemeinsprache und vieles mehr.

Auch hier werden wir gemeinsam schauen, was Deine Zielgruppe denn für eine Sprache liebt und entsprechende Vorlagen entwerfen.

Anrede und Grußformen als Teil Deines Brandings

Der Anrede und dem Abschiedsgruß kommt insbesondere in Newslettern und direkter Kundenansprache eine wichtige Bedeutung zu. Diese Textbausteine hängen natürlich auch eng mit der Tonalität zusammen. Gleichzeitig lässt sich eine gewisse Originalität einbauen, eine Einzigartigkeit oder zumindest Besonderheit, die Kunden im Gedächtnis bleibt.

Hier kommt es auch auf das Alter oder die Gegend an.

Im südländischen Raum kannst Du getrost „Grüß Gott und Pfiat di“ schreiben – im Rest Deutschlands wird Dich niemand verstehen.

Bei einer jugendlichen Zielgruppe würde „verehrter Herr Maier“ äußerst schräg ankommen – eine Zielgruppe Ü-60 könntest Du damit durchaus für Dich gewinnen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Schlüsselwörter, die Kunden ansprechen oder auch abschrecken.

Je nach Produkt und Zielgruppe kann es besondere Schlüsselwörter geben, die von den Kunden verstanden und häufig verwendet werden oder ggf. auch auf Ablehnung stoßen.

Während in der Coachingsprache z.B. das Wort „Energie“ oder auch „Fremdenergie“ sehr bekannt ist, können Menschen, die sich nicht mit Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung befassen häufig nichts damit anfangen.

Natürlich spielt hier auch das Alter eine gewisse Rolle. Während in meiner Generation noch von Freunden und vielleicht Kumpeln die Rede war, spricht mein 16jähriger Sohn von Kollegen oder redet seine Freunde mit „Bro“ an.

Das zeigt auch, wie wichtig es ist, seine Zielgruppe zu kennen.

Emotionale Ansprache

Wie emotional willst Du kommunizieren, welche Emotionen willst Du in Deinen Kunden wecken? Neugier, Freude, Glück, Abenteuerlust?

Wahrscheinlich will niemand wirklich Angst, Wut und Frust wecken – doch ggf. wird auch das marketingtechnisch genutzt (über die Ethik dahinter lässt sich streiten).

Grundsätzlich wirst Du sicherlich eine Emotion in Deinen Kunden wecken wollen, die eine Sehnsucht erfüllt. Für diese emotionale Ansprache ist es wichtig, Werte, Wünsche, Motive Deiner Haupt-Kundengruppe gut zu kennen und sprachlich umzusetzen. Dabei helfe ich Dir gerne mit meiner Menschenkenntnis, Empathie und verschiedenen Modellen.

Schlüsselthemen, über die Du schreibst

Die letzten 3 Bereiche beziehen sich eher auf den Inhalt Deiner Kommunikation als auf die Stilistik. Über welche Themen informierst Du Deine Kunden? Auch das ist ein Stück Deiner Einzigartigkeit. Teilst Du eher persönliche Geschichten, Sachinformationen und Tipps oder berichtest Du über Erfolge Deiner Klienten?

Über welche Themenschwerpunkte berichtest Du?

Das sind Deine Content-Säulen, die unbedingt in Dein Portfolio passen und dazu einen Zusammenhang haben sollten.

Ich habe zurzeit folgende 2 Content-Säulen:

Beiträge rund um das Thema Copywriting und Business-Entwicklung, die irgendwie mit dem Thema Content / Texten zusammenhängt.

Beiträge zur Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung, weil ich damit zeige, dass ich mich mit den Themen meiner wichtigsten Zielgruppe – Coaches und Beratern – gut auskenne. Außerdem können potenzielle Kunden aus diesen Beiträgen meine Einstellung, mein Weltbild, meine Werte entnehmen und für sich prüfen, ob das mit ihnen zusammenpasst.

Content-Formen für Dein Marketing

Welche Plattformen, welche Content-Formen liebst Du, repräsentieren Dich?

Auch darüber kannst Du Dich von Mitbewerbern abgrenzen. So wirbt Copywriting-Experte Walter Epp damit, dass er nicht auf Social Media postet, sondern seinen Google-optimierten Blog und seine Newsletter als einziges Marketing-Tool nutzt.

Natürlich kannst Du auch alle Plattformen nutzen – schau einfach, wo Du Dich wohl fühlst, was zu Deiner Zielgruppe passt und was Du gerne bedienst.

Wer beispielsweise Angebote für jüngere Leute hat, kommt um Tiktok nicht drumherum.

An dieser Stelle gilt es auch, zu entscheiden, ob Du überwiegend per Video oder Text kommunizieren magst.

Individuelle Text-Strukturen

Als letztes Kriterium für Dein Text-Branding seien noch Deine individuellen Text-Strukturen genannt.

Magst Du es kurz und knackig oder erzählerisch – ausschweifend?

Gibt es bei dir immer Storytelling oder eher kurze, sachliche Berichte und News?

Wie baust Du Deine Texte auf? Auch hier kannst Du Formate finden, die dazu beitragen, Dich von gängigen Strukturen abzuheben.

Steigst Du mitten ein, machst Du ausführliche Einleitungen, fängst Du mit dem Ende an, magst Du die klassische Einstiegsfrage?

Auch wenn es Formate gibt, die marketingtechnisch besonders gut funktionieren – es gibt immer auch die Option, es gerade deshalb anders zu machen.

Text-Branding: Deine Ergebnisse

Lass uns zusammenfassend noch einmal schauen, was Dir das Text-Branding bringt:

Du hast die notwendigen Vorlagen, Stilmittel und Wortlisten, um selbstständig, mit Hilfe eines Texters oder der KI neue Beiträge zu verfassen, die Deinem Stil entsprechen und nicht nach Einheitsbrei klingen.

So kannst Du Deinen Content wesentlich effizienter erstellen und sicherst Deine persönliche Note darin.

Du bist flexibel – je nach Zeit, Lust und Bedarf Texte selbst zu schreiben oder schreiben zu lassen.

Dazu machen wir Folgendes:

Wir überprüfen oder entwickeln gemeinsam Deinen Namen und Deinen (aktuellen) Slogan – ggf. können es auch mehrere sein:

Auf Basis Deiner Zielgruppe tragen wir die wichtigsten stilistischen Mittel zusammen und wenden diese an 2-3 Beispieltexten an.

Du bekommst eine Liste mit wichtigen Worten, Formulierungen, der Begrüßungsformel und Ähnlichem

Außerdem wirst Du am Ende eine Strukturvorlage für Deine wichtigsten Content-Formate erhalten und 1-2 Prompts für KI-Tools, auf deren Basis Du Dir E-Mails erstellen lassen kannst.

Falls Du jetzt auch Lust hast auf Dein persönliches Text-Branding, dann kontaktiere mich hier:


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